OrbitKashyyykMoon

…mal wieder einen Orbit abgefahren und was muss ich sagen: weiterempfehlen möchte ich den nicht. Schon im Vorfeld kritisierten einige Graveler den sehr traillastigen Kurs als zu technisch. Daraufhin habe ich die Strecke etwas entschärft, aber es waren immer noch (oder gerade durch das Umplanen entstandene Schwieirgkeiten??) ganz „schöne“ schwierige Passagen dabei, die einem Alles abverlangten. Hatte man endlich mal einen Gipfel erreicht, gings dann auch mit Vollbremsung wieder genauso herunter.

Der Hermannsweg ist kein Gravelpfaster sondern ein MTB und Wanderweg. das muss man wissen, wenn man ihn fahren will. Die Anfahrt bis Ibbenbüren war recht gut und ich habe viele neue Kilometer entdeckt. Auch die Rückfahrt von Lengerich war in Ordnung.

Die Trails in Baumbergen habe ich komplett umgeplant und so konnte man die Münsterländer „Hügel“ gut durchqueren…

Ich frage mich bei diesem Orbit wieder: müssen die Orbits immer so MTB lastig sein? Der Spin Spark NRW Orbit war ähnlich gestrickt. Besser fand ich Marsian Mountains und den Venus Valley Orbit. Die waren entschieden flowiger…

#RideFarRose

…das war ne feine GräwwelTour durch das deutsch- holländische Grenzgebiet. Und es gab Streckenabschnitte, die ich noch nicht gefahren war 😉

Auch gab es ein Wiedersehen mit Tom & Timo und nebenbei neue nette Graveller.innen kennengelernt! Der nächste #rideFAR Termin ist am 6. Mai in Münster! Dort gehts dann einmal rund um die Stadt!

Tom & Timo

Hier gibts alle Bilder des GräwwelRides zu sehen.

EnjoyYourBikeOrbitSüd

…auf die Schnelle schon mal ne Übersicht und ein paar Bildchen. Nachdem ich den Nordteil Anfang Juli abgefahren hatte, stand jetzt das Höhenmetermonster auf dem Programm. Damit es nicht ganz so hart werden sollte, hatte ich einige Anstiege ausgeplant… Mein Standort für die Tour war der Campingplatz in Bodenwerder.

EnjoyYorBikeOrbitSüd

Morgens um 7:00 Uhr ging es los. 33° waren vorhergesagt und so war es gut geplant die ersten Kilometer an der Weser sich einzurollen. Es war angenehm kühl und ein leichter Rückenwind schob mich von hinten Richtung Hameln. Die Umfahrung von Hameln hat mir gut gefallen. Immer wieder rollte ich auf Schotterwegen durch die Landschaft. Die ersten kleinen Hügel bereiteten mich schon auf den strapaziöseren Teil der Tour vor. Es fiel mir nicht leicht, locker bergan zu rollen… was sollte das werden, bei den vielen Höhenmetern?

Nach der Süntelüberquerung traf ich dann auf bekanntes Terrain von meinen Vreden – Hannover Touren. Die Serpentinen in Nienstedt sind schon fein zu fahren und eine Oldtimer Gruppe wusste das mit ihren Knatterbüchsen auch zu genießen.

Am Nienstedter Pass gings dann südlich in den Deister. Auf herrlichen Waldwegen kroch ich die Hügel bergauf und rauschte die Hügel herunter… Was für eine tolle Strecke, die der Dan M. da gescoutet hatte. Für mich hatte ich allerdings im Deister einige Höhenmeter weggelassen, das stellte sich beim Fahren als die richtige Entscheidung heraus.

Nach der Mittagspause in Springe gings dann in den Saupark! Hier hatten sie gerade die ersten steilen Kilometer frisch geschottert. Was war das für eine Plackerei! In den sonnigen Abschnitten kam ich ordentlich ins Schwitzen, die Schattenbereiche waren dagegen angenehm kühl. Meine Planung war in Bezug auf die Temperaturen voll aufgegangen. In den Buchenwäldern ließ es sich gut radeln.

Irgendwie hatte ich immer das Gefühl, dass in meine Fahrtrichtung die Anstiege besonders steil waren und die Abfahrten eher flowiger ;-( Bei Kilometer 80 spielte ich mit dem Gedanken die Strecke insgesamt abzukürzen, aber nach einer Gehpause lief es dann doch wieder besser.

Positiv überrascht war ich zum Schluss vom Vogler! Gut, dass ich dieses Stück schlussendlich doch gefahren bin. Es war ein Schotterfest vom feinsten mit tollen Ausblicken ins Weserbergland! Die letzten Kilometer rollten dann dank Windunterstützung von alleine…

Das war nicht das letzte Mal, dass in dieser Gegend unterwegs war. Ich hoffe nur, meine Beine wissen das beim nächsten Mal!

LostPlaceVogelsang

Ein weiteres Highlight der Reise war die GräwwelTour zur ehemaligen sowjetischen Kaserne Vogelsang. Über die Websuche bin ich auf den Uckermark Orbit360 von 2021 gestoßen, der fast am Campingplatz vorbeiführte. In der Komoot Beschreibung stand dort etwas von besagter Kaserne. Das motivierte mich sofort eine entsprechende Tour zu planen. Für den Hinweg nahm ich den Originalweg, für den Rückweg bastelte ich eine kürzere Alternative. (Im Nachhinein war das goldrichtig, aber es lief doch ganz anders 😉

Lost Place Vogelsang

Die Strecke bis Vogelsang war super gescoutet: Kaum Sand!! Und das heißt für Brandenburg schon was. Nur einige kurze Sandkästen waren zu überwinden.

Die Fahrt / Gang durch die Anlage ist schon etwas unheimlich. Vorsichtig wagte ich mich in die Gebäude, obwohl an jedem Haus auf die Gefahren hingewiesen wurde und schaue um die Ecken, ob nicht doch jemand in dem Gebäude ist. Nebengeräusche lassen mich zusammenzucken.

Turnhalle

Als ich an einem Gebäude vorbeilaufe, knackt es im Innern. Schemenhaft sehe ich eine Person die Treppe hochlaufen. Später treffe ich noch ein paar Leute, die auf Erkundung waren. Ich fahre weiter Richtung Bahnhof Vogelsang. Eine riesige Solaranlage nutzt jetzt das Gelände. Eine weit aus bessere Alternative zu der früheren Nutzung 😉

Bis hierhin war das Wetter top, aber als ich mich umdrehe, sehe sehe ich eine schwarze Wand hinter mir und mir schwant Nasses. Ich mache mich fix auf den Rückweg und bin froh, dass ich ihn kürzer geplant habe. Aber nicht lange, da kam Wind auf und kurz danach schüttet es. Meine GOREtex Jacke kann wieder mal beweisen, was sie so kann. Trotzdem fahre ich nicht weiter, sondern stelle mich unter eine schräg stehende Kiefer, die einigermaßen den Regen abhält. Nach 15 Minuten ist der Zauber vorbei und ich kann weiterfahren, ääähh schieben. Meine Gräwwelroute erweist sich als der vielleicht längste Sandkasten Brandenburgs. Außerdem pappte der nasse Sand auch noch dick an den Reifen, sodass ich mehrere Kilometer richtig Spaß hatte.

…es regnet. rechts der Sandpampeweg ;-(

Als ich endlich wieder aus Asphalt war, spülte ich mit dem Wasser aus einer Trinkflasche erstmal die Bremsen etc frei. Kurz vor dem Ziel erwischte mich dann der nächste Schauer, aber das egal, es war warmer Regen 😉

BerlinBabelsbergBeelitzPotsdam

…das waren die Ziele, die ich von Kleinmachnow aus abgefahren habe. Kleinmachnow liegt im Südwestens Berlins am Teltowkanal. Von dort aus kann man schön immer am Kanal entlang über das Tempelhofer Feld nach Kreuzberg fahren.

Berlin by Bike

Den Rückweg hätte man noch etwas spannender durch den Grunewald machen können.

Tempelhofer Feld

Beelitz stand schon länger auf meiner Besuchsliste. Bei meinem Brandenburg Orbit 360 mit Jörg waren wir an den Heilstätten glatt vorbeigefahren. Ich hatte mir natürlich den heissesten Tag mit über 34° ausgesucht.

Heilstätten Beelitz

Die Hinfahrt war von den Temperaturen ganz gut auszuhalten. Der Rückweg war nicht nur heisser, sondern auch sandiger ;-((

Die Heilstätten zu sehen hat sich gelohnt, aber noch besser wäre es eine Führung durch die Gebäude zu buchen.

Heilstätten Beelitz

Welche Auswirkungen der Klimawandel hat, kann man an der Zunahme von Waldbränden sehen. Ich bin zufällig durch ein Waldstück gekommen, das Tage zuvor noch gebrannt hatte.

Waldbrand Beelitz

Bildergalerie der verschiedenen Touren in Berlin, Babelsberg, Potsdam und Beelitz:

BerlinUckermarkUsedom

Hier schon mal eine Übersichtskarte der interessantesten Touren meiner letzten reise in den Osten… Ein paar Bilder gibts schon, aber da werden noch einige dazukommen. Außerdem ein wenig Begleittext mit Tipps:

Berlin Uckermark Usedom – Touren

BrandenburgOhBrandenburg

…einfach toll zum Gräwweln. Nur der Sand dürfte weniger sein, dann wäre es perfekt .

Templin – Schorfheide

…und sehe ich, dass ich fast auf dem Uckermark Orbit360 von 2021 campiere 😎

Rund um den Stolpsee